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Ministerin Ina Scharrenbach beim Baustellenfest in Königsborn

Am 28.06.2019 hatte der Investor und Bauherr Dieter Schöneich zum großen Baustellenfest eingeladen. Rund 200 Besucherinnen und Besucher nutzten die Chance und erhielten einen exklusiven Eindruck von den ersten fertigen Wohnungen beim Neubauvorhaben „Parkquartier Königsborn“.

Der Fortschritt ist deutlich sichtbar: Im Rahmen eines langwierigen und intensiven Beratungs- und Verhandlungsprozesses und mit der finanziellen Unterstützung der sozialen Wohnraumförderung entsteht in Unna-Königsborn aus einer Problemimmobilie eine städtebaulich und architektonisch attraktive Neubau-Wohnanlage. Rund 130 bedarfsgerechte, bezahlbare Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Grundrissen werden bis Frühjahr 2020 fertig sein. Alle Wohnungen sind dann barrierefrei und mit Aufzügen erreichbar.

Rund 200 Interessierte, darunter viele Nachbarn, Projektverantwortliche, Vertreter der Kreisstadt und des Kreises Unna, Unterstützer und Wegbegleiter des Projektes nutzten die Chance und erhielten einen exklusiven Eindruck von den ersten fertigen Wohnungen und Grundrissen im ersten Bauabschnitt.

Baustellenfest Parkquartier Königsborn, Foto: Dennis Sakowski

Quartiersmanager Liberto Balaguer hatte zu Beginn des Festes die Verantwortlichen und Wegbegleiter des Neubauvorhabens interviewt, darunter Bürgermeister Werner Kolter, Investor Dieter Schöneich und NRW.Bank-Vertreterin Melanie Kloth. Gekommen war auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie nutzte die Gelegenheit, um sich selbst ein Bild von der positiven Entwicklung zu machen, das dem ganzen Quartier zugutekommen wird. „Alle Beteiligten haben bei diesem Projekt Hand in Hand gearbeitet, um Verbesserungen für die Bewohner des gesamten Wohnquartiers umzusetzen. Zugleich ist das Projekt ein Beispiel dafür, wie private wohnungswirtschaftliche Investitionen aller Eigentümer sinnvoll und zielführend durch öffentliche Investitionen flankiert werden können“, würdigte die Ministerin den Baufortschritt.

Bürgermeister Werner Kolter mit Quartiersmanager Liberto Balaguer, Foto: Dennis Sakowski

Finanziert wird das „Parkquartier Königsborn“ mit Mitteln der Wohnraumförderung. Das Investitionsvolumen beträgt rund 21,2 Millionen Euro. Das Bauministerium stellt hierfür über die NRW.Bank Wohnraumfördermittel in Höhe von 14,7 Millionen Euro mit Tilgungsnachlässen in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro bereit. „Für das Projekt ziehen alle an einem Strang“, erklärte Melanie Kloth von der Wohnungsmarktbeobachtung der NRW.Bank im Interview mit Liberto Balaguer. Das Land NRW, die Kreisstadt Unna, der Investor und die NRW.Bank sorgen nämlich gemeinsam dafür, dass im Königsborner Süden bezahlbarer und generationsgerechter Wohnraum für mehr als 150 Menschen gebaut wird. Mit dem Einsatz von Wohnraumfördermitteln im „Parkquartier Königsborn“ entsteht so preisgebundener und moderner Wohnraum.

Baustellenfest „Parkquartier Königsborn“ am 28.06.2019, Foto: Alfred Körbel

Quartiersmanager Liberto Balaguer machte in seiner Moderation deutlich, dass neben einer stationären Pflegeeinrichtung mit 24 Plätzen und einer Tagespflege auch Wohngruppen und Wohngemeinschaften geplant sind, die sich insbesondere an Menschen richten, die auch im Alter lange selbstbestimmt in ihrem vertrauten Umfeld bleiben wollen. Das Neubauprojekt nimmt auch das bisher wenig gestaltete Wohnumfeld in den Blick. Neben dem Parkquartier wird in 2020 ein neuer Quartiersplatz als generationenübergreifender Treffpunkt für Bewohner und Nachbarn entstehen. Von diesen vielfältigen Bausteinen ist auch der Investor Dieter Schöneich fest überzeugt: „Von so einer breiten und generationsübergreifenden Mischung des Angebots habe ich immer geträumt“, schwärmte er im Interview mit dem Quartiersmanager. Schöneich hatte zuvor vorwiegend Seniorenwohnanlagen entwickelt.

Nach einem unterhaltenden Tanzauftritt von Kindern der KiTa Rasselbande ging es mit allen Beteiligten zur Besichtigung und Führung durch Haus A, dem ersten fertiggestellten Bauabschnitt. Bei kühlen Getränken, Grillwürstchen und guter Musik ließen die Besucher des Nachbarschaftsfests den Nachmittag gesellig ausklingen.


Hintergrund
Die Wohnraumförderung ist ein wichtiges Instrument der Quartiersentwicklung. Zudem ist öffentlich geförderter Wohnungsbau aufgrund der guten Förderbedingungen lukrativ. Investoren, die bezahlbare Wohnungen errichten, erhalten hohe Tilgungsnachlässe, die teilweise als Eigenkapital angerechnet werden können. Um die Wohnungsbauoffensive des Landes zu unterstützen und Investoren attraktive Finanzierungen zu bieten, hat die NRW.Bank verschiedene Förderdarlehen im Angebot, die ganz nach den Bedürfnissen der Bauherren flexibel und individuell ausgestaltet werden können.

Mehr Infos unter:
www.nrwbank.de