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Königsborn: Stolperfalle beseitigt

Holprige Bürgersteige, zugestellte Wege, falsch parkende Autos: Für gesunde und mobile Menschen mag all das ein Ärgernis sein. Für Menschen, die auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen sind oder Eltern mit Kinderwagen, sind dies oft unüberwindbare Hindernisse und Gefahren, was das Einbüßen von Lebensqualität bedeuten kann.

Die Quartiersentwicklerin Linda Brümmer, in Königsborn Süd-Ost zuständig für das Projekt „Altengerechte Quartiere.NRW“, setzt sich für einen bewussteren Umgang mit solchen Fragestellungen ein und ist derzeit auch dabei, u. a. die Wohnungswirtschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.

Die Baumwurzeln heben die Gehwegplatten an...

 

 

 

 

 

 

 

Dass es manchmal die kleinen Verbesserungen sind, auf die es ankommt, zeigt das aktuelle Beispiel an der Berliner Allee. Längere Zeit hebten sich durch das Wurzelwerk der umstehenden Straßenbäume die Gehwegplatten so stark an, dass die Gefahr für Stürze immens hoch war. Im Frühjahr wurde die Stelle nun ausgebessert.


1. Foto: Die Baumwurzeln heben die Gehwegplatten an | 2. Foto: Die Gefahrenstelle wurde beseitigt (Fotos: plan- lokal/Dennis Sakowski)

Dass es manchmal die kleinen Verbesserungen sind, auf die es ankommt, zeigt das aktuelle Beispiel an der Berliner Allee. Längere Zeit hebten sich durch das Wurzelwerk der umstehenden Straßenbäume die Gehwegplatten so stark an, dass die Gefahr für Stürze immens hoch war. Im Frühjahr wurde die Stelle nun ausgebessert.

Linda Brümmer weiß: „Mögen die Verbesserungen einigen im Alltag vielleicht gar nicht auffallen, bedeuten sie jedoch für viele Menschen eine große Erleichterung. Darunter fällt auch die Beseitigung von Hindernissen, die für Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen oft unüberwindbar sind.“ Das Thema betreffe auch nicht nur eine kleine Gruppe von Menschen: „Bezogen auf den Altersdurchschnitt ist Königsborn im städtischen Vergleich zwar insgesamt jünger. Aber der demografische Wandel macht auch vor Königsborn nicht Halt: Die heutige Bevölkerung wird älter und der Anteil der Menschen, die altersbedingt in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf Gehhilfen angewiesen sind, wird weiter wachsen.“

Wer ähnliche Gefahrenstellen wie im gezeigten Beispiel kennt oder andere Anregungen zum Thema hat, meldet sich einfach bei Linda Brümmer oder den beiden Quartiersmanagern Liberto Balaguer und Dennis Sakowski.

Die drei Personen sind als Team im Quartiersbüro an der Berliner Allee 28a, 59425 Unna, und unter der Rufnummer (02303) 7732533 persönlich ansprechbar. E-Mail: linda.bruemmer@stadt-unna.de bzw. koenigsborn@plan-lokal.de